Präsenz-Seminar: Trauma und Deprivation – Die Anwendung humantherapeutischer Techniken im Hundetraining.
mit Maria Hense ♡
Hinweis: Die Rechnungsstellung über die Seminargebühr erfolgt 4 Wochen vor Seminarbeginn.
Was geschieht, wenn Hunde in ihrer Entwicklung massiv eingeschränkt wurden oder wenn traumatische Erfahrungen ihre Welt geprägt haben?
Lange galten Deprivation und Traumafolgestörungen als Schicksal, das sich kaum verändern lässt. Neue Erkenntnisse aus der Humanpsychologie stellen diese Sichtweise radikal in Frage – und verändern, wie wir mit ängstlichen und emotional instabilen Hunden arbeiten.
Wir wissen heute: Das Gehirn bleibt veränderbar, auch beim erwachsenen Hund. Neurobiologie, Endokrinologie und Körperphysiologie geben uns tiefere Einblicke in die Entstehung und den Verlauf emotionaler Belastungen. Gleichzeitig werden Methoden erprobt, die ursprünglich in der Psychotherapie des Menschen entwickelt wurden – von körperorientierten Verfahren über bindungsfokussierte Ansätze bis hin zur positiven Psychologie.
Das Ergebnis ist ein Training, das individueller, flexibler und wirksamer ist als je zuvor. Wahlfreiheit, Selbstwirksamkeit und Beziehungsqualität rücken ins Zentrum – nicht als abstrakte Begriffe, sondern als direkt nutzbare Prinzipien.
Das Seminar vermittelt die wissenschaftlichen Hintergründe in klarer, verständlicher Sprache, sodass es auch für interessierte Hundehalter:innen geeignet ist, und verbindet wissenschaftliche Hintergründe mit praxisnahen Übungen, die direkt ins Training integriert werden können. So entsteht ein neues Verständnis von Hunden als Teil eines lebendigen Systems – und eine praxisnahe Grundlage, um Training nachhaltig zu verändern.