
Online-Fortbildung: Reaktivität ♡ Reizoffenheit und sensorische Hypersensibilität bei Hunden
mit Lea ♡
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Was euch erwartet:
Einmonatige Onlinefortbildung für Menschen mit Hunden, die scheinbar „aus dem Nichts“ reagieren – und für alle, die verstehen wollen, was dahinter steckt.
Reaktivität ist kein Persönlichkeitsmerkmal. Sie ist auch kein „Problem“, das man einfach wegtrainiert. Reaktivität ist ein neurophysiologisches Phänomen – eine Folge davon, wie ein Hund Reize verarbeitet, bewertet und emotional einordnet.
Reaktive Hunde nehmen mehr wahr, filtern weniger, verarbeiten langsamer – und reagieren schneller, intensiver oder unvorhersehbarer als andere. Dahinter stecken oft sensorische Hypersensibilität, unzureichende Reizverarbeitung, genetische Faktoren oder chronischer Stress. Wer das versteht, kann Verhalten endlich kontextualisieren – und einen anderen Weg finden als reines Management.
Diese Fortbildung vermittelt dir ein fundiertes Verständnis dafür, was Reaktivität wirklich ist – neurologisch, hormonell, verhaltensbiologisch und emotional. Du lernst, wie Reizoffenheit entsteht, wie Überforderung sich im Verhalten zeigt – und wie du Reaktivität lesen und einordnen kannst, statt sie zu unterdrücken.
Was dich erwartet:
1. Was Reaktivität ist – und was sie nicht ist
– Reaktivität als Folge von Reizverarbeitung – nicht als „Charakterschwäche“
– Unterschied zwischen impulsivem Verhalten, Überforderung und gesteuerter Aggression
– Wie Hunde Umweltreize filtern – und warum das bei manchen nicht gut funktioniert
– Neurophysiologische Grundlagen: Erregungslevel, Wahrnehmungsschwelle, Stressverarbeitung
2. Sensorische Hypersensibilität verstehen
– Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen, Bewegungen, Gerüchen, Berührungen
– Wie sich Hypersensibilität äußert: Zittern, Erstarren, Fluchtimpulse, Meideverhalten
– Unterschiede zwischen optischer, akustischer, taktiler Reizempfindlichkeit
– Zusammenhang mit Schmerz, hormonellen Zuständen und Traumafolgen
3. Wie Reaktivität sich zeigt – und wie sie fehlgedeutet wird
– Typische Verhaltensweisen: Bellen, Fixieren, Aufplustern, „ausflippen“, Rückzug
– Unterschied zwischen Reaktion auf Reiz vs. Frustration, Erwartung oder Angst
– Warum Strafen oder Impulskontrollübungen Reaktivität oft verschärfen
– Reaktivität ist kein Trainingsproblem – sondern eine Frage von Nervensystem und Sicherheit
4. Leben mit einem reaktiven Hund – alltagstaugliches Wissen
– Reizreduktion vs. Reizkompetenz: Was ist hilfreich, was nicht?
– Wie du deinem Hund helfen kannst, sich zu regulieren – ohne ihn zu überfordern
– Tagesstruktur, Umgebung, Ruhemanagement: Alltagshilfen mit System
– Worauf es in der Zusammenarbeit mit Trainer:innen und Tierärzt:innen ankommt
Struktur & Ablauf
Vier aufeinander aufbauende Live-Webinare (je ca. 60 Minuten inkl. Fragerunde)
Verhaltensbiologisch fundiert, neurophysiologisch eingeordnet, praktisch relevant
Die Webinare werden aufgezeichnet. Die Aufzeichnungen stehen im Anschluss allen Teilnehmer:innen 3 Monate lang zur Verfügung.
Was du mitnimmst:
Du verstehst, was in deinem Hund passiert, wenn er „plötzlich ausrastet“
Du erkennst die Unterschiede zwischen Reaktivität, Angst, Aggression und Überforderung
Du kannst Verhalten einordnen, das oft als „auffällig“ oder „schwierig“ abgestempelt wird
Du bekommst Orientierung – nicht für das Training, sondern für Umgang, Verständnis und Schutz
Veranstaltungsort
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